Lok und CTC-Module

Wie bei den Digital-Dekodern gibt es auch bei CTC kein ganz universelles Lokmodul. Zu verschieden sind die inneren Anschlüsse und Platzverhältnisse der Lokomotiven.

Gemeinsame Eigenschaften aller CTC-Lokmodule

Eigenschaft Beschreibung
Eingangsspannung ca. 9 V bis 24 V DC, Digitalstrom oder AC (mit Stützkondensator)
Schnittstellen CTC-IR-Empfänger, I2C oder CTC-NFC-Reader

Übersicht CTC-Lokmodule (ab 62,- EUR)

CTC-Lokmodul Optimiert für Maße Motorausgang Schaltausgänge Servos Summe Strom max.
CTC-Lokmodul-H0a analog 35 x 20 mm 1x 1,0 A 4x 0,5 A LowSide - 2 A
CTC-Lokmodul-21mtc Märklin 21mtc 30 x 15,5 mm 1x 1,0 A 6 LowSide + 2 digital 2 2 A
CTC-Lokmodul-PluX22 PluX-22 30 x 16 mm 1x 1,0 A 8 LowSide bzw. 8x Halbbrücke 2 2 A
CTC-Lokmodul-G LGB / große Spuren 78 x 30 mm 2x 5,0 A 6x 1,2 A LowSide
4x 1 A Halbbrücke
2 15 A


Nicht mehr angebotene Lokmodule:

Hinweise:

  • Der Betrieb der CTC-Lokmodule an Wechselstrom (AC) oder nicht geglättetem Gleichstrom ohne Stützkondensator führt zum irreparablen Schäden am CTC-Modul.
  • Schaltausgänge werden danach unterschieden, ob sie Masse bzw. Minus- (LowSide) oder den Pluspol (HighSide) schalten. Vor allem bei LED-Platinen an der Front, existiert oft für einen Pol eine gemeinsame Leitung. Dann ist es wichtig, ob die Schaltausgänge des Lokmoduls als High- oder LowSide ausgeführt sind.
  • Eine Halbbrücke kann zwischen Plus- und Minuspol umgeschaltet werden, ist aber nie ausgeschaltet. Vor allem sogenannte Magnetartikel (z.B. Entkuppler) können bei falscher Konfiguration der Halbbrücke, dauerhaft Schaden nehmen und sollten deshalb nicht an eine Halbbrücke angeschlossen werden.
  • Für Servos wird zusätzlich ein Stromversorgungs-Modul benötigt.
  • Wenn Verbraucher (Lampen, Rauchgeneratoren, …) in der Lok eine Verbindung zum Gehäuse haben, dürfen diese nur über eine Schutzdiode an das CTC-Modul angeschlossen werden.

Lokumbau

Für den Umbau von Loks sind folgende Szenarien zu unterscheiden:

  • analoge Lokomotiven
  • Digital-Lokomotiven ohne Steckverbindung
  • Lokomotiven mit genormter Steckverbindung

Auf der Seite Lokumbau haben wir diverse Lok-Umbauten für Sie in Text und Bild dokumentiert und ergänzen diese regelmäßig.

Analog Lokomotiven

Für eine analoge Märklin-Lokomotive finden Sie im Artikel Umbau BR23 Märklin 3005 eine ausführliche Dokumentation des Umbaus.

Dem LGB-Klassiker “Stainz” haben wir uns im Artikel Umbau LGB Stainz #2020 und #2021 gewidmet.

Digital-Lokomotiven ohne Steckverbindung

Der Umbau gestaltet sich grundsätzlich ähnlich, wie bei analogen Lokomotiven. Allerdings ist darauf zu achten, wie die Beschaltung der Funktionen, v. a. der Beleuchtung gestaltet ist. Hier gibt es oft schon Licht-Platinen mit einem gemeinsamen Versorgungsanschluss und mehreren Schaltanschlüssen.

Je nachdem, ob Sie den Minus- (Lowside) oder den Pluspol (Highside) schalten müssen, brauchen Sie ein anderes Lokmodul.

Lokomotiven mit genormter Steckverbindung

Für die folgenden genormten Steckverbindungen haben wir bereits passende Lokmodule:

Sollten Sie Module für andere Standards benötigen, teilen Sie uns das bitte mit – dann können wir unsere Entwicklungspläne an Ihre Bedürfnisse anpassen.

Lokomotiven mit DCC-Soundmodul

Anstatt einen bestehenden DCC-Dekoder durch ein CTC-Modul zu ersetzen, können Sie auch das CTC-Modul zwischen Gleis und DCC-Dekoder einbauen. Dies bietet sich vor allem an, wenn Sie den ausgefeilten Sound Ihrer Lokomotive auch mit CTC nutzen möchten.

Wie das geht erklärt der Artikel Umbau PIKO BR 50 mit DCC Sound.